Wohnen ist mehr als nur ein Dach über dem Kopf – kostenfreies Angebot für Frauen und Männer, wieder am 30.04.2019
17. April 2019
GESTALT – Supervision für psychosoziale Berufe. Kleingruppe. Ab August ist ein Platz frei und wir freuen uns auf eine neue Teilnehmerin bzw. einen neuen Teilnehmer.
4. Juni 2019
Wohnen ist mehr als nur ein Dach über dem Kopf – kostenfreies Angebot für Frauen und Männer, wieder am 30.04.2019
17. April 2019
GESTALT – Supervision für psychosoziale Berufe. Kleingruppe. Ab August ist ein Platz frei und wir freuen uns auf eine neue Teilnehmerin bzw. einen neuen Teilnehmer.
4. Juni 2019

Das Kriegserbe in der Seele – Aachener Veranstaltungsreihe! Offene Gruppe für Kriegskinder und Kriegsenkel nimmt wieder neue TeilnehmerInnen auf.

Dem Thema „Das Kriegserbe in der Seele“ gehe ich in meiner Praxis seit Ende 2015 mit einem speziellen Gruppenangebot nach und habe die Aachener Veranstaltungsreihe mitangestoßen. 

Die GESTALT – Fachtagung „Mut bedarf der Angst“ vom Mai 2019 mit zahlreichen Gesprächen mit KollegInnen ermutigen mich ebenso wie gesellschaftliche Veränderungen – „Kippa in Deutschland. Zentralrat der Juden warnt.“ – das Thema fortzuführen.

Ich war aus eigener Erfahrung schon lange der Meinung, dass der zweite Weltkrieg (und der 1. Weltkrieg) im gestalttherapeutischen Sinn als Hintergrund für viele Probleme und Beziehungsschwierigkeiten von Menschen, Familien und Organisationen unserer Zeit einbezogen werden müssen. Vieles, was sich zeigt, gewinnt erst vor diesem Hintergrund an Eindeutigkeit, kann erst dann als Gestalt erkannt werden. Im ganzheitlichen Erkennen liegt das Potential zur Veränderung. 

In Kooperation mit kfd Aachen, VHS Aachen, Bischöfliche Akademie und Apollo Kino.


O F F E N E   G R U P P E

Das Kriegserbe in der Seele erkennen und gut handhaben.
Eine „Fortlaufende Gruppe“ für sogenannte Kriegskinder und Kriegsenkel des 2. Weltkrieges. 2- monatliche Treffen auch in 2019.
Termine: 27. Juni, 29. August, 17. Oktober, 19. Dezember 2019. Je 18.30 – 20.30 Uhr. Änderungen vorbehalten.

Aktuell können wir wieder neue InteressentInnen aufnehmen.
Bitte beachten Sie: Offene Gruppe meint hier, dass TeilnehmerInnen nachfolgen können, sobald ein Platz frei wird. Die Arbeitsweise der Gruppe erfordert aber eine Entscheidung zur Teilnahme und bietet keine Schnuppermöglichkeit. InteressentInnen können mich aber gerne vorab anrufen und/oder ein kostenfreies Kennenlerngespräch (30 Min.) vereinbaren. Unsere Filmreihen mit anschließendem Gespräch oder auch der Workshop sind weitere Möglichkeiten einer ersten Begegnung.

Faltblatt


DER KRIEG IN UNS?!

Seminar für sogenannte Kriegskinder und Kriegsenkelinnen. Für Frauen.

Termin: Fr. 01.11.2019, 18 -21h und Sa., 02.11.2019, 10 – 17h
Teilnehmerinnenzahl: mind. 10, max. 14
Teilnahmebetrag: 87€ incl. Verpflegung, 52€ incl. Verpflegung für kfd-Mitglieder
Anmeldung: Bischöfliche Akademie Aachen, www.bak-aachen.de

„Es braucht die Bereitschaft zum genauen Hinsehen, Mut zu widersprechen, Hoffnung und Mitgefühl …“ (aus: Kriegskinder und Kriegsenkel in der Psychotherapie, Luise Reddemann)

Die Einen haben den Krieg und die Nachkriegszeit als Kinder erlebt und manchmal bis heute noch nicht über das Erlebte gesprochen. Die anderen sind viel später geboren – und doch von den Erfahrungen der Eltern, deren Ängsten, emotionaler Abwesenheit oder vom Unausgesprochenen in den Familien beeinflusst.

Das Seminar bietet Gelegenheit zum Gespräch innerhalb der eigenen Generation und zum Austausch mit der nachfolgenden bzw. Vorgängergeneration. Voneinander wissen, miteinander lernen – um immer besser im Heute zu leben. 

Leitung: Luitgard Gasser


K I N O F I L M E

  • Der Junge muss an die frische Luft
    Di., 08.10.2019, 20.15h
    Apollo Kino, Pontstr. 141-149, 52062 Aachen
    Eintritt: 8,80€ an der Abendkasse
    Im Anschluss laden wir zum Austausch.
    Filmeinführung und anschließende Gesprächsmoderation: Luitgard Gasser

    Ruhrpott, Anfang der Siebziger Jahre. Hier wächst ein kleiner Junge, damals noch Hans-Peter genannt (Hape Kerkeling), inmitten einer Großfamilie auf, herzlich umsorgt von Eltern, Omas, Opas und etlichen Tanten. Früh wird Hans-Peters komödiantisches Talent sichtbar. Immer ist er dabei, wenn die Erwachsenen plaudern, lästern oder feiern. Er guckt genau hin und hört genau zu und verwandelt das Beobachtete anschließend in präzise Imitationen, die alle zum Lachen bringen. Als seine Mutter erkrankt und sich schließlich das Leben nimmt, wächst er über sich hinaus. 

    Ein wunderbarer Film und eine wahrhaftige Kriegsenkelgeschichte! Gleichzeitig ein gutes Beispiel dafür, was für ein kreatives Potential in uns schlummert, wenn wir aus unseren traumatischen Erlebnissen die Kraft zur Entfaltung unserer Talente schöpfen. 

  • Der Dolmetscher
    Di., 26.11.2019, 20.15h
    Apollo Kino, Pontstr. 141-149, 52062 Aachen
    Eintritt: 8,80€ an der Abendkasse
    Im Anschluss laden wir zum Austausch.
    Filmeinführung und anschließende Gesprächsmoderation: Luitgard Gasser

    Der slowakische Regisseur Martin Sulik schickt Peter Simonischek und Jiri Menzel miteinander auf die Reise in die Vergangenheit ihrer Familien und vor allem in die Vergangenheit ihrer Väter während der NS-Zeit in der Slowakei.

    Der Oscarpreisträger Jiri Menzel bietet mit seinem pfiffigen Witz Peter Simonischek und seinem rustikelen Altmännercharme gekonnt Paroli. Zusammen sind sie ein Paar wie Nitro und Glyzerin – und nur nach aussen zwei alte Zausel. Ihre Dialoge sind bissig bis biestig, manchmal voll sanfter Melancholie, so wie die herbstliche Landschaft der Slowakei, die sie bereisen und die offenbar ebenfalls viele geheimnisse in sich trägt, die es zu entdecken lohnt.