GESTALT – Therapie für Persönlichkeit & Beruf, kontinuierliche Frauengruppe wieder ab Oktober 2019.
30. Juni 2019
Das Kriegserbe in der Seele – Veranstaltungsreihe in Aachen
8. Dezember 2019
GESTALT – Therapie für Persönlichkeit & Beruf, kontinuierliche Frauengruppe wieder ab Oktober 2019.
30. Juni 2019
Das Kriegserbe in der Seele – Veranstaltungsreihe in Aachen
8. Dezember 2019

Das Kriegserbe in der Seele – Veranstaltungsreihe in Aachen

Dem Thema „Das Kriegserbe in der Seele“ gehe ich in meiner Praxis seit Ende 2015 mit einem speziellen Gruppenangebot nach und habe die Aachener Veranstaltungsreihe mitangestoßen. 

Die GESTALT – Fachtagung „Mut bedarf der Angst“ vom Mai 2019 mit zahlreichen Gesprächen mit KollegInnen ermutigen mich ebenso wie gesellschaftliche Veränderungen – „Kippa in Deutschland. Zentralrat der Juden warnt.“ – das Thema fortzuführen.

Ich war aus eigener Erfahrung schon lange der Meinung, dass der 2. Weltkrieg (und der 1. Weltkrieg) im gestalttherapeutischen Sinn als Hintergrund für viele Probleme und Beziehungsschwierigkeiten von Menschen, Familien und Organisationen unserer Zeit einbezogen werden müssen. Vieles, was sich zeigt, gewinnt erst vor diesem Hintergrund an Eindeutigkeit, kann erst dann als Gestalt erkannt werden. Im ganzheitlichen Erkennen liegt das Potential zur Veränderung. 

In Kooperation mit kfd Aachen, VHS Aachen, Bischöfliche Akademie und Apollo Kino.


O F F E N E   G R U P P E

Das Kriegserbe in der Seele erkennen und gut handhaben.
Eine „Fortlaufende Gruppe“ für sogenannte Kriegskinder und Kriegsenkel des 2. Weltkrieges. 2- monatliche Treffen auch in 2019.
Termine: 7. Oktober, 19. Dezember 2019. Je 18.30 – 20.30 Uhr. Die Gruppe wird auch in 2020 fortgeführt. Freie Plätze bitte erfragen.

Bitte beachten Sie: Offene Gruppe meint hier, dass TeilnehmerInnen nachfolgen können, sobald ein Platz frei wird. Die Arbeitsweise der Gruppe erfordert aber eine Entscheidung zur Teilnahme und bietet keine Schnuppermöglichkeit. InteressentInnen können mich aber gerne vorab anrufen und/oder ein kostenfreies Kennenlerngespräch (30 Min.) vereinbaren. Unsere Filmreihen mit anschließendem Gespräch oder auch der Workshop sind weitere Möglichkeiten einer ersten Begegnung.

Faltblatt


DER KRIEG IN UNS?!

Seminar für sogenannte Kriegskinder und Kriegsenkelinnen. Für Frauen -> ausgebucht

Termin: Fr. 01.11.2019, 18 -21h und Sa., 02.11.2019, 10 – 17h
Teilnehmerinnenzahl: mind. 10, max. 14
Teilnahmebetrag: 87€ incl. Verpflegung, 52€ incl. Verpflegung für kfd-Mitglieder
Anmeldung: Bischöfliche Akademie Aachen, www.bak-aachen.de

Da das Seminar Das Kriegserbe in der Seele. Der Krieg in uns?! aktuell im Handumdrehen ausgebucht ist, weise ich schon jetzt auf ein Vertiefungsseminar in 2020 hin:

Kriegsenkelinnen – von „ererbten“ Trauma zu Überlebenskunst und Lebensquellen
Vertiefungsseminar für Frauen, die an einem der Einführungsseminare an der Bischöflichen Akademie teilgenommen haben oder sich persönlich bereits viel mit der Thematik befasst haben.
Termin: 29.02. – 01.03.2020
Veranstalter: Bischöfliche Akademie Aachen
Bei Interesse wird eine frühzeitige Anmeldung an der BAK empfohlen!


K I N O F I L M E

  • Der Junge muss an die frische Luft
    Di., 08.10.2019, 20.15h
    Apollo Kino, Pontstr. 141-149, 52062 Aachen
    Eintritt: 8,80€ an der Abendkasse
    Im Anschluss laden wir zum Austausch.
    Filmeinführung und anschließende Gesprächsmoderation: Luitgard Gasser

    Link

    Ruhrpott, Anfang der Siebziger Jahre. Hier wächst ein kleiner Junge, damals noch Hans-Peter genannt (Hape Kerkeling), inmitten einer Großfamilie auf, herzlich umsorgt von Eltern, Omas, Opas und etlichen Tanten. Früh wird Hans-Peters komödiantisches Talent sichtbar. Immer ist er dabei, wenn die Erwachsenen plaudern, lästern oder feiern. Er guckt genau hin und hört genau zu und verwandelt das Beobachtete anschließend in präzise Imitationen, die alle zum Lachen bringen. Als seine Mutter erkrankt und sich schließlich das Leben nimmt, wächst er über sich hinaus. 

    Ein wunderbarer Film und eine wahrhaftige Kriegsenkelgeschichte! Gleichzeitig ein gutes Beispiel dafür, was für ein kreatives Potential in uns schlummert, wenn wir aus unseren traumatischen Erlebnissen die Kraft zur Entfaltung unserer Talente schöpfen. 

  • Der Dolmetscher
    Di., 26.11.2019, 20.15h
    Apollo Kino, Pontstr. 141-149, 52062 Aachen
    Eintritt: 8,80€ an der Abendkasse
    Im Anschluss laden wir zum Austausch.
    Filmeinführung und anschließende Gesprächsmoderation: Luitgard Gasser

    Link

    Der slowakische Regisseur Martin Sulik schickt Peter Simonischek und Jiri Menzel miteinander auf die Reise in die Vergangenheit ihrer Familien und vor allem in die Vergangenheit ihrer Väter während der NS-Zeit in der Slowakei.

    Der Oscarpreisträger Jiri Menzel bietet mit seinem pfiffigen Witz Peter Simonischek und seinem rustikelen Altmännercharme gekonnt Paroli. Zusammen sind sie ein Paar wie Nitro und Glyzerin – und nur nach aussen zwei alte Zausel. Ihre Dialoge sind bissig bis biestig, manchmal voll sanfter Melancholie, so wie die herbstliche Landschaft der Slowakei, die sie bereisen und die offenbar ebenfalls viele geheimnisse in sich trägt, die es zu entdecken lohnt.